Die SPD in Hofgeismar zeigt sich fassungslos über die neuen Aussagen und weiteren Verzögerungen bei der Sanierung der Sababurg. „Es macht uns sprachlos, wie man seit Jahren mit der Nicht-Renovierung der Sababurg und des dazugehörigen Hotelbetriebs umgeht“, so SPD-Stadtverbandsvorsitzender Tim Kolle. Die Sababurg mit dem dazugehörigen Restaurant- und Hotelbetrieb hätte in Wiesbaden nie die in Nordhessen gewünschte Priorität gehabt. Die kryptischen Aussagen des Landesbetriebs Bau und Immobilien belegten das und ließen eher eine Hinhaltetaktik vermuten. Es werde erneut bewusst verzögert und notwendige Investitionen in das touristische Highlight Sababurg gescheut.
Seit über einem Jahrzehnt würde in Wiesbaden über Sanierung und Neukonzeption geredet, doch wirkliches Handeln sei bis heute nicht erkennbar. Die ersten Planungen sahen bereits eine Neueröffnung für 2022 vor. „Ein Trauerspiel auf Kosten des nordhessischen Tourismus, des Besuchermagnets Sababurg und des Tierparks“, so Kolle. Würde die Sababurg in Südhessen stehen, hätten wir schon längst eine Sanierung und prunkvolle Einweihung erlebt, ist sich die SPD sicher.
„Daher wird die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Hofgeismar beantragen, dass der Magistrat einen Vertreter des Landesbetriebs Bau und Immobilien einlädt, der über die weiteren Schritte und den Zeitplan informiert“, so Fraktionsvorsitzender Tim Kolle.