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SPD HOFGEISMAR

Uwe Schmidt (SPD) fordert Reform der Bankenaufsicht und strengere Regeln für Manager

Veröffentlicht am 08.10.2008 in Bundespolitik

Uwe Schmidt

„Die jüngsten Ereignisse bei deutschen Banken haben die Volkswirtschaft und den gesellschaftlichen Wohlstand gefährdet, deshalb sind Korrekturen bei der Bankenaufsicht dringend erforderlich“, erklärt Uwe Schmidt, Chef des mitgliederstarken SPD-Unterbezirks Kassel-Land.

Er erwarte, dass die Bundes-SPD angesichts der dramatischen Finanzkrise schärfere Regeln für die Haftung und die Vergütung von Spitzenmanagern in der Koalition durchsetze. Es sei originäre Aufgabe des Gesetzgebers, Grenzen aufzuzeigen.

Und auch die sittenwidrig hohen Löhne von Managern seien ihm ein Dorn im Auge. Auch hier sei der Gesetzgeber gefordert, die Kluft zwischen Spitzenverdienern und kleinen Leuten zu verringern.
„Es kann nicht sein, dass sich Manager-Gehälter laut einer Kienbaumstudie verachtfacht haben und gleichzeitig die Arbeitsverhältnisse unten immer prekärer werden“, fügt Schmidt hinzu.
Unverhältnismäßig hohe Managerbezahlungen seien ein gesellschaftliches und politisches Problem, da sie mit guten Gründen als ungerecht empfunden würden. Gleiches gelte für Abfindungen von gefeuerten Managern, die dann auch noch steuerlich abgesetzt würden.
„Dies ist ein Hohn für jeden ehrlichen Steuerzahler“, so Schmidt.

Er schließe sich daher ausdrücklich der Meinung von Franz Müntefering an, der kürzlich äußerte: "Dass einer zehnmal so gut ist wie die anderen, mag sein - dass einer 1000 Mal so gut ist, das kann nicht sein."

 

Homepage SPD im Landkreis Kassel

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