SOZIAL. ÖKOLOGISCH

„Die Schlamperei bei der PCB-Sanierung in den 90er Jahren an der Kaufunger Gesamtschule ist, egal wer dafür die Verantwortung trägt, unentschuldbar“, erklären die SPD-Fraktionsvorsitzende und der bildungspolitische Sprecher Timon Gremmels. Daher sei es gut, dass in der Kreisverwaltung intensive Recherche auf der Suche nach dem ,Übeltäter’ betrieben werde.

Viel wichtiger sei aber, dass Schuldezernent Uwe Schmidt sofort gehandelt und ein Krisenkonzept vorgelegt habe, was Kinder und Lehrer schützt. „Auch wenn es teuer wird, Uwe Schmidt kann sich hier unserer Rückendeckung sicher sein“, so Gottschalck. Sie sei zwar sauer, dass der Kreis erneut Millionen-Summen ausgeben müsse, aber die Gesundheit gehe vor. Luftreinhalteanlagen und Unterrichts-Container müssten so schnell wie möglich her.
Etwas verwundert zeigt sich Gottschalck über die Forderung der FDP, Schmidt müsse endlich handeln und weitere Schulen untersuchen, dies sei bereits längst in Auftrag gegeben. Hier hätte ein Telefonat ausgereicht um dies zu erfahren.

„Schnell helfen und transparent aufklären ist jetzt das Gebot der Stunde“, sagt Gremmels und begrüßt, dass Bildungs- und Wirtschaftsausschuss am 28.8.08 vor Ort in Kaufungen tagen. Auch die von Beginn an offene Information von Lehrern, Eltern und Schülern sei genau der richtige Weg. „Polemik und große Aufgeregtheiten helfen nicht weiter“, so Gremmels. Vielmehr müssten die Fachausschüsse gemeinsam mit Schuldezernent Schmidt sorgfältig und mit ‚kühlem Kopf’ endgültige Lösungen für die Kaufunger Schule suchen.