SOZIAL. ÖKOLOGISCH

SPD HOFGEISMAR

Demonstration am Samstag, 21.03.2015 um 14.00 Uhr auf der Weserbrücke Gieselwerder

Veröffentlicht am 12.03.2015 in Presse

Aktion salzfreies Märchenland

Aktionsbündnis Salzfreies Märchenland entsetzt über den Vier-Phasen-Plan

 

Demonstration am Samstag, 21.03.2015 um 14.00 Uhr auf der Weserbrücke Gieselwerder

 

Nachdem die hessische Umweltministerin Priska Hinz dem Drängen des Kasseler Düngemittelherstellers K+S nachgegeben hat und, verpackt in einem Vier-Phasen-Plan, nicht nur die Einleitung von Salzabwasser in die Werra und die Trinkwasser gefährdende Versenkung, sondern auch den Bau einer Oberweserpipeline und eines gigantisch großen Salzabwasserspeichers am Rande oder sogar mitten im Reinhardswald vertraglich zusichern will, ist die Wut der Bevölkerung im nördlichen Landkreis groß.

„Hier, wo wir kaum Gewerbeansiedlungen und damit weitere Arbeitsplätze erwarten dürfen, setzten wir zunehmend auf die Entwicklung als Tourismusregion. Mit der Bildung einer „Touristischen Arbeitsgemeinschaft Märchenland Reinhardswald“ wollen die Städte und Gemeinden im Bereich des Reinhardswaldes zukünftig gemeinsam die intakte Kulturlandschaft bewerben.

 

Mit unserer abwechslungsreichen und bezaubernden Naturlandschaft könnten wir bei Urlaubern aus nah und fern sicher noch gut punkten, wenn denn unsere Landschaft nicht durch den geplanten riesigen Salzsee verschandelt würde und die Weser zur Abwasserleitung verkommt“, so Markus Mannsbarth, Vorsitzender des Aktionsbündnisses Salzfreies Märchenland. „Aber diesem Treiben, Unmengen von Industrieabwasser in die Weser einleiten zu wollen, werden wir nicht tatenlos zusehen. Unter dem Motto „In die Weser mit den vier Phasen“ veranstaltet das Aktionsbündnis eine Demonstration mit anschließender Flussbestattung des Vier-Phasen-Plans am Samstag, 21.03.2015 um 14.00 Uhr in Gieselwerder“.

 

Los geht´s zunächst am Tanzeplatz vor dem Haus des Gastes, wo Bürgermeister Rüdiger Henne die Gegner der Oberwesersalzeinleitung begrüßen und die Traueransprache halten  wird. Prof. Wolfgang Wiest und Aktionsbündnisvorsitzender Markus Mannsbarth werden dann die weitere Entwicklung in dem Streit um die Salzeinleitung in einem Podiumsgespräch erläutern. Anschließend gibt es einen gemeinsamen Marsch auf die Weserbrücke, um den Vier-Phasen-Plan von Hinz und Kunz (bzw. Steiner) in einer  feierliche Flussbestattung, natürlich unter Einhaltung der Wasserrahmenrichtlinie, beizusetzen.

 

Das Aktionsbündnis bittet um Beteiligung möglichst vieler „Trauergäste“. Anschließend ist die Trauergemeinschaft zum „Beerdigungskaffee“ im Ort eingeladen. Es gibt Kaffee und selbstgebackenen Kuchen und das strittige Thema Oberweserpipeline wird sicher noch in weiteren Gesprächsrunden vertieft.

 

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