SOZIAL. ÖKOLOGISCH

SPD HOFGEISMAR

Kreis-SPD: Arbeitsmarkt für die Zukunft fit machen

Veröffentlicht am 09.08.2010 in Fraktion

Ulrike Gottschalck, MdB

Mit einem Antrag zur nächsten Kreistagssitzung wollen die Sozialdemokraten im Kreis Kassel den Arbeitsmarkt in der Region Kassel beleuchten und fit für die Zukunft machen.

„Vordringliche Aufgabe verantwortlicher Stadt- und Kreispolitiker muss die Zukunftsfähigkeit der Region Kassel sein“, argumentiert die Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Ulrike Gottschalck. Die Menschen müssten auch in Zukunft in der Region Kassel Arbeit finden von der sie leben können, dafür müssten die Weichen richtig gestellt werden.

In Kooperation mit der Stadt Kassel und unter Einbeziehung weiterer Arbeitsmarktakteure wollen die Sozialdemokraten einen runden Tisch initiieren, der verschiedenste Themenschwerpunkte bearbeiten soll.
  • Wie wird sich der Arbeitsmarkt in der Region Kassel in den nächsten 10 Jahren entwickeln?
  • Welche Möglichkeiten bestehen, durch gezielte Maßnahmen Langzeitarbeitslose in den regionalen Arbeitsmarkt zu integrieren?
  • Wie lassen sich dauerhaft Arbeitsverhältnisse schaffen, die keine Unterstützungsleistungen im Rahmen von ALG II benötigen?
  • Welche Hilfestellung benötigen die Unternehmen in der Region?
  • Wie lässt sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter steigern?
  • Welche Bildungsangebote müssen für die Region verstärkt bzw. geschaffen werden?
„Neben der Fachkräfteproblematik muss insbesondere auch die wachsende Zahl prekärer Beschäftigungsverhältnisse und die paradoxe Entwicklung, dass Fachkräfte knapp werden, während geringer Qualifizierte keine Perspektiven haben, diskutiert werden“, so die Fraktionsvorsitzende. Auch vermeintlich schwächere Jugendliche müssten ausgebildet und qualifiziert werden. Das Fachkräftepotential junger Arbeitsloser ohne Berufsabschluss müsse stärker genutzt werden. Im Hinblick auf die demografische Entwicklung würden gerade die jungen Menschen gebraucht, auch wenn sie derzeit noch ohne Job sind oder der Unterstützung bei der Suche nach Ausbildung und Arbeit bedürfen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie müsse ebenfalls verbessert werden, um auch die jungen Familien in der Region zu halten. „Unternehmen sollten auf die Familiengründungsphase ihrer Mitarbeiter Rücksicht nehmen. Familiengründung und Elternzeit dürfen nicht zu Verschlechterungen am Arbeitsplatz führen“, so Gottschalck Der runde Tisch soll ergebnisorientiert arbeiten und auch positive Beispiele anderer Bundesländer, wie das Programm „Arbeit für Thüringen“ berücksichtigen.
 

Homepage SPD im Landkreis Kassel

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