SOZIAL. ÖKOLOGISCH

SPD HOFGEISMAR

Thorsten Schäfer-Gümbel und Martina Werner in Hofgeismar

Veröffentlicht am 23.05.2014 in Presse

Thorsten Schäfer-Gümbel und Martina Werner auf Einladung von Bürgermeisterkandidat Markus Mannsbarth in Hofgeismar

Der SPD-Landesvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel war zusammen mit der Kandidatin für die Europawahl, Martina Werner, auf Einladung von Markus Mannsbarth nach Hofgeismar gekommen, um sich über Auswirkungen der Europapolitik auf unsere Region zu unterhalten. Im Gasthaus „Zum Thiergarten“ in Sababurg wurden auch EU-geförderte Projekte vorgestellt und über die sich daraus ergebenden Entwicklungsmöglichkeiten für den nördlich Landkreises diskutiert. Martina Werner sagte, dass sie sich als EU-Abgeordnete als Anwältin der Region für die Belange Nordhessens und damit auch der Nordspitze des Landkreises Kassel engagieren will.

Markus Mannsbarth ging auch kritisch mit der Europapolitik ins Gericht. Wenn es bisher ein eher geringes Interesse an Europa gäbe, dann hat das auch etwas mit Entscheidungen, welchen Durchmesser und welche Krümmung die Salatgurke hat, zu tun. Aber 70 Prozent der Entscheidungen in Brüssel wirken sich auf die Kommunen aus. Das sind Themen, wie Energieversorgung oder kommunale Wasserversorgung, aber auch ganz konkret die EU-Wasserrahmenrichtlinie. Zur ökologischen Verbesserung der Flüsse müssen Fischtreppen gebaut werden. Die Stadt Hofgeismar hat dafür einen sechsstelligen Betrag im Haushalt stehen. Europa birgt Chancen und Risiken, wobei ein zu starker Eingriff durch Überregulierung auch die kommunale Selbstverwaltung beeinträchtigt. Als Chance sieht Markus Mannsbarth aber die intensive Förderung in unterschiedlichen Bereichen. Gerade in der abgelaufenen LEADER-Förderperiode hat der Landkreis durch die Umsetzung zahlreicher Projekte stark profitiert. Deshalb muss auch alles daran gesetzt werden, in der anstehende Förderperiode wieder berücksichtigt zu werden.

Zum 65 jährigen Bestehen des Grundgesetztes wies Thorsten Schäfer-Gümbel auf Artikel eins hin: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Das gilt bei uns für alle Menschen, ob Frauen oder Männer, ob mit Migrationshintergrund oder mit Handicap. Auf diese Errungenschaft können wir stolz sein und das ist auch eine gute Grundlage für zukünftige Europapolitik.

Susanne Selbert stellte einige Projekte vor, die im europäischen LEADER-Programm gefördert worden sind. Gerade im Tierpark Sababurg hat sich die Fördermöglichkeit sehr positiv ausgewirkt, was letztendlich der touristischen Entwicklung und damit einer erhöhten Wertschöpfung der ganzen Region zugute kommt. Martina Werner will sich in Brüssel dafür einsetzten, dass auch zukünftig EU-Fördermittel in Nordhessen zum Einsatz kommen.

 

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