Ulrike Gottschalck, MdL
Der Landkreis Kassel nimmt im regenerativen Energiebereich bundesweit eine Vorreiterrolle ein, darauf verweist die SPD-Fraktionsvorsitzende Ulrike Gottschalck. „Die SPD setzt auf eine Energiewende, auch in Verantwortung für zukünftige Generationen. Der Verbrauch von Ressourcen und Energie muss nachhaltig vermindert und umweltschonende Technologien gefördert werden“, so die Politikerin. Auch zukünftig werde die SPD-Fraktion gemeinsam mit Landrat Dr. Schlitzberger dafür sorgen, dass die Pionierrolle des Kreises im Bereich der Wind- und Solarkraft weiter ausgebaut und/oder durch Repowering bestehender Anlagen noch effizienter gestaltet werde.
Der Ausbau der Solarregion Nordhessen werde weiterhin forciert und die Energiegewinnung aus Biomasse solle weiter verstärkt werden, um so einen wichtigen Beitrag zu einer CO² armen Energieversorgung zu leisten. „Ein guter Energiemix macht es“, so Gottschalck. Auch wenn der Kreis bei der Windenergie mit 92 Anlagen mit 70 Megawatt Vorreiter sei, setze man nicht nur allein auf die Windenergie, denn das greife zu kurz.
Der riskanten Kernenergie erteile die SPD jedoch eine klare Absage, weil das Restrisiko der AKWs viel zu hoch ist, es weltweit kein einziges Atomendlager für den hunderttausende Jahre strahlenden Atom-Müll gibt und auch Uran nicht unendlich vorhanden ist. „Riskante Atomenergie ist unverantwortlich gegenüber den Menschen“, so Gottschalck. Die CDU berücksichtige weder die Risiken der Atomenergie noch die begrenzte Verfügbarkeit von Kernbrennstoff.