SOZIAL. ÖKOLOGISCH

Auf Einladung der DGB-Senioren referierte die nordhessische SPD-Europakandidatin Martina Werner bei einer Veranstaltung in Hofgeismar über „Das soziale Europa und die Folgen“.

Auf Einladung der DGB-Senioren referierte die nordhessische SPD-Europakandidatin Martina Werner bei einer Veranstaltung in Hofgeismar über „Das soziale Europa und die Folgen“.

Werner forderte eine europäische Politik hin zu qualitativem Wachstum. Deregulierung und ungebremste Spekulationen der Banken hätten eine Krise enormen Ausmaßes verschuldet und auch europäische Staaten an den Rand des Abgrunds gebracht. „Während die Verursacher dieser Krise schon wieder munter so weiter machen wie vor 2008, leiden Staaten, Bürgerinnen und Bürger noch immer an den Folgen. Hohe Staatsverschuldung, am Boden liegende Wirtschaft und hohe Arbeitslosigkeit, insbesondere bei der Jugend sind mit einem schlichten ‚weiter so‘ nicht zu überwinden. Wirtschaftswachstum muss mehr mit sozialer Gerechtigkeit einhergehen“, so Werner.

In der anschließenden Diskussionsrunde beschäftigten sich die Teilnehmer mit den Auswirkungen europäischer Politik auf die Region Nordhessen, sowie der Rolle Europas im Weltgeschehen.
Helmut Depta, vom Vorstand der Verdi-Senioren Hofgeismar-Wolfhagen verwies auf den Stellenwert der EU. „Europa ist spannend und wichtig. Wir müssen die Menschen auch über das soziale Europa informieren“, sagte er.

Justus Gleim vom Seniorenausschuss von Verdi und DGB dankte der Referentin. „Wir haben wir uns gefreut, dass Martina Werner als nominierte Europakandidatin bei uns war.“, sagte Gleim abschließend.