SOZIAL. ÖKOLOGISCH

SPD HOFGEISMAR

Belebung der historischen Ortskerne

Veröffentlicht am 23.08.2014 in Presse

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Markus Mannsbarth erläuterte Strategie zur Belebung der historischen Ortskerne Hofgeismars

Die historischen Altortslagen mit ihren Fachwerkgebäuden stellen sowohl in der Kernstadt, wie auch in den Stadtteilen vermehrt eine Problemsituation dar, weil es für viele Gebäude keine Nutzung mehr gibt und die Eigentümer die Häuser aufgrund mangelnder Mieteinnahmen nicht mehr in Schuss halten können. So breitet sich Gebäudeleerstand und Sanierungsstau vermehrt in den Ortskernen aus. Markus Mannsbarth, Fraktionsvorsitzender der SPD Hofgeismar, hatte zu einer Infoveranstaltung in das Alte Brauhaus eingeladen, um sein Konzept zur Rettung und Belebung der historischen Ortskerne Hofgeismars vorzustellen. 

Den interessierten Zuhörern erläuterte er zunächst die Abwärtsspirale, die sich durch eine sogenannte Schrottimmobilie ergeben kann. Denn dem Sanierungsstau folgt oft der Verfall des Gebäudes, was wiederrum Auswirkungen auf die Nachbargebäude hat. In der Folge kommt es zum „Ausbluten“ der historischen Ortskerne, weil niemand mehr investieren mag. Das hat dann natürlich gravierende Auswirkungen auf das Stadtbild. Die Situation verschlimmert sich noch durch die stark rückläufige Bevölkerungsentwicklung und die steigende Altersstruktur. Um in diesem Problembereichen eine zukünftige Entwicklung in Gang zu setzten, müssen geeignete Rahmenbedingungen und finanzielle Anreize geschaffen werden. Aufbauend auf dem Stadtentwicklungskonzept und dem Leerstandskataster für die Stadtteile will Mannsbarth eine zugehende Beratung auf den Weg bringen. „Wir müssen mit den Eigentümern Kontakt aufnehmen und die Möglichkeiten Sanierung/Umnutzung, Verkauf oder Abriss erörtern. Konkrete Beratungen, Ortstermine mit den Behörden und das Aufzeigen von Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten gehören ebenso dazu, wie Verkaufsabsichten zu unterstützen und ggf. den Abriss auf den Weg zu bringen. Denn kommt eine Sanierung oder ein Verkauf nicht mehr in Frage ist der Gebäudeabriss der letzte Ausweg. Dadurch kann neues, attraktives Bauland geschaffen werden und die Ortskeren können belebt werden. Bürgermeisterkandidat Mannsbarth zeigte die einzelnen zur Verfügung stehenden Förderprogramme auf, wird dem Stadtparlament aber auch kurzfristig die Einrichtung eines Sanierungsmanagers für die Kernstadt und die Bewerbung auf Aufnahme der Stadtteile in das Hessische Dorfentwicklungsprogramm vorschlagen. Damit wären die Weichen für eine solide und zukunftsfähige Stadtentwicklung gestellt, so Mannsbath abschließend.

 

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