SOZIAL. ÖKOLOGISCH

SPD HOFGEISMAR

SPD Fraktion stellt Antrag zur Errichtung eines „Wanderparkplatzes“, Schutzhütte

Veröffentlicht am 28.04.2022 in Presse

Errichten eines „Wanderparkplatzes“, Schutzhütte für Wanderer und Info-Tafel zu den dortigen Wanderwegen im Bereich Dingel

 

Beschlussvorschlag:

Die Magistrat der Stadt Hofgeismar wird beauftragt, in enger Abstimmung mit der zuständigen Naturschutzbehörde und dem Naturpark Reinhardswald, im Bereich der Dingel einen Wanderparkplatz errichten zu lassen. Im unmittelbaren Nahbereich wird neben dem Parkplatz eine einfache Schutzhütte für Wanderer und Radfahrer, sowie eine Info-Tafel zu den vorbeiführenden Wanderwegen, errichtet. Zu prüfen ist, ob sich auch der Landkreis bzw. der Naturpark Reinhardswald oder sonstige Dritte an den möglichen Kosten beteiligen können.

 

Begründung:

Nicht nur der Ort Hümme als solcher, sondern auch die gesamte Stadt Hofgeismar mit ihren Ortsteilen, sollte attraktiv und interessant für Touristen aus nah und fern bleiben und sich diesbezüglich positiv weiter entwickeln.

Seit verhältnismäßig kurzer Zeit führt ein neuer Wanderweg, der „Diemeltaler Schmetterlingssteig“, durch Hümme und über die Dingel, am Segelfluggelände vorbei, Richtung Ostheim / Haueda. Weiterhin führt an dieser Stelle der Wanderweg 5, Ostheim –Dingel – Hümme – Sababurg – DJH Reinhardswald entlang.

Auf dem Dingel befindet sich das Segelfluggelände des LSV Hofgeismar, einem ortsansässigen Verein, der in ganz Deutschland bekannt ist und auch häufig Gäste aus anderen Vereinen aufnimmt und gemeinsame Veranstaltungen / Lehrgänge / Fluglager durchführt. Da das Interesse an Aktivitäten im Freien weiter positiv anwächst, ist insbesondere zu Zeiten der Corona Pandemie eine stetige Steigerung des Wanderns und Radfahrens zu erkennen. Im westlichen Bereich von Hümme befindet sich kein Parkplatz, der Parkplatz am Bahnhof ist i.d.R. durch Pendler belegt, so dass die Wanderwege oft schlecht zu erreichen sind. Lediglich direkt am Segelfluggelände ist ein kleiner Parkplatz existent, der aber zu Zeiten des Flugbetriebs allein schon von den Vereinsangehörigen nahezu vollständig belegt ist.

In Zeiten der Kontaktbeschränkungen konnte beobachtet werden, dass häufig durch Wanderer und Spaziergänger auf Feldwegen oder im Naturschutzbereich geparkt wurde, um von dort ihre Spaziergänge zu starten. So wurde nicht nur gegen den Naturschutz verstoßen, oft hatten auch die ansässigen Landwirte Schwierigkeiten problemlos zu ihren Feldern zu gelangen.

Grundsätzlich ist es wünschenswert und wird auch angestrebt, dass Bürger und Touristen die örtlichen Wanderwege benutzen und die ortsansässigen Vereine besuchen und unterstützen. Es muss diesen aber auch ermöglicht werden, diese Örtlichkeiten einfach zu erreichen. So ist z.B. der Bahnhof Hümme ca. 1,5 km vom Segelfluggelände Dingel entfernt.

Aus vorgenannten Gründen ist es wünschenswert, wenn im Nahbereich des Dingel ein Wanderparkplatz durch die Stadt Hofgeismar eingerichtet werden könnte. Dies könnte ein einfacher nicht asphaltierter Schotter-Parkplatz sein, damit die Kosten nicht zu hoch sind. An diesem Parkplatz sollte noch eine offene Schutzhütte und ein Info-Schild zu den vorbeiführenden Wanderwegen errichtet werden. Somit könnten Wanderer / Radfahrer / Besucher der Segelflieger dort ihr Fahrzeuge parken, sich informieren und finden zusätzlich bei Schlechtwetter-Ereignissen Schutz. Das touristische Angebot wird somit einfach erweitert und könnte positiv in der örtlichen Presse beworben werden. Insgesamt würde die Stadt Hofgeismar und der Ortsteil Hümme somit eine deutliche Aufwertung erfahren.

Der Parkplatz soll errichtet werden am ehemaligen Brandplatz, zwischen Wochenendsiedlung und Segelfluggelände

( Bild als Anlage ).

An diesem Parkplatz soll ebenfalls die Schutzhütte mit Hinweisschild aufgestellt werden.

 

Alternativ könnte der Standort der Schutzhütte mit Hinweisschild am westlichen Bereich des Segelfluggeländes, am Rand des Naturschutzgebietes, festgelegt werden, da dort ebenfalls der Schmetterlingssteig verläuft.

Ziel ist es mit diesem Antrag, die Region für den Tourismus weiter zu erschließen, touristische Aktivitäten zu erweitern und ortsansässige Vereine zu unterstützen. Ob das Vorhaben durch eine Fachfirma oder den städtischen Bauhof erfolgen soll, bedarf der internen Prüfung. Davon ist u.a. auch die evtl. Einstellung etwaiger Haushaltsmittel abhängig.

Weitere Begründung erfolgt mündlich.

 

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